Kalas-Plausibilisierung Niedrige Schanze

Niedrige Schanze

Erklärung und Bemerkungen

Die Kaltluft breitet sich von der im oberen Bereich gelegenen rechteckigen Quelle stetig nach unten aus, wobei aufgrund des größeren Gefälles im Anfangsbereich der Schanze die Fließgeschwindigkeit zunimmt.

Die Tiefe der Querrinne ist so bemessen, daß der Anstieg der Rinne auf der "unteren" Seite das Gefälle des Hanges überkompensiert. Beim Verlassen der Mulde "spürt" die Kaltluft also kein Gefälle mehr, sondern einen Anstieg. Im Gegensatz zur hohen Schanze ist die Höhe des "Ausgangs" der Querrinne aber vergleichbar mit der Höhe auf der Seite des Einströmens.

Dadurch entsteht beim Verlassen der Mulde ein Rückstau, die Kaltluft kann diesen Anstieg nicht mehr überwinden. Deshalb verläßt die Kaltluft das Rechengebiet seitlich an den Stirnseiten der Querrinne.

Die Drift nach "links" entsteht durch den antrömenden externen Wind von "rechts" mit 0,7 m/s in einer Höhe von 10 m.